Zuchtgedanke Raumpionier

Der Vater Cavallieri xx ist ein Neuseeländischer Vollblüter, zur Zeit wohl der einzige auf deutschem Boden. Das ist des Bemerkens wert, weil die Blüter aus Neuseeland bei den Vielseitigkeitsreitern aus guter Erfahrung sehr beliebt sind. Cavallieri xx hat auch Erfolge auf der langen Strecke (3.500 Meter). Er wurde nach seinen Rennerfolgen und seiner Übersiedlung nach Europa (Schweiz) in der Vielseitigkeit erfolgreich angetestet.
Sein Vater Gajus war ein hervorragendes Rennpferd und 8mal siegreich in Sprintrennen in England, Italien und Neuseeland und wird in Neuseeland sehr als Vererber von Springpferden geschätzt.

Der Mutter Raumzeit Kontinuum gönnte man nach dem Anreiten und einem halben Jahr unter dem Sattel keine Phase sportlicher Betätigung. Sie zeigte sich so leichtrittig und begabt, dass sie von ihrem Züchter sofort als Zuchtstute eingestellt wurde. Schließlich war ja auch die vielseitige Vererbung ihres Erzeugers, des Celler Landbeschälers Mont du Cantal AA, bestens bekannt und ihre Mutter, die Elitestute Radschendra, brauchte eine Nachfolgerin im Zuchtstall.

Radschendra hat sich den Elite-Titel des Trakehner Verbandes unter Martin Kessler im Vielseitigkeitssport selbst verdient.

Mohammed, der Vater von Radschendra, hatte nur wenige Nachkommen in der Trakehner Zucht. Dennoch bewiesen relativ viele seiner Nachkommen auf den Turnieren seine vielseitige, beste Vererbung für alle Reitdisziplinen.

Die dritte Mutter Romana III v. Tango aus der Roma ging 4-jährig erfolgreich auf A-Niveau in Dressur und Springen. Leider verletzte sie sich auf der Weide (v.li. durchtrennte tiefe Fesselbeugesehne) so schwer, daß sie nicht weiter im Sport eingesetzt werden konnte.

Die vierte Mutter, die Siegbert Tochter Roma, war ebenfalls ein sehr erfolgreiches Vielseitigkeitspferd, und zwar in den USA.