Zuchtgedanke First Flight Spirit
Der Vater Cavallieri xx ist ein Neuseeländischer Vollblüter, zur Zeit wohl der einzige auf deutschem Boden. Das ist des Bemerkens wert, weil die Blüter aus Neuseeland bei den Vielseitigkeitsreitern aus guter Erfahrung sehr beliebt sind. Cavallieri xx hat Erfolge auf der langen Strecke (3.500 Meter). Er wurde nach seinen Rennerfolgen und seiner Übersiedlung nach Europa (Schweiz) in der Vielseitigkeit erfolgreich angetestet (unter dem Schweizer Landesmeister und Besitzer Bodenmüller). Er ist unter diesem Reiter auch S-Springen erfolgreich gegangen.
Sein Vater Gajus xx war ein hervorragendes Rennpferd und 8mal siegreich in Sprintrennen in England, Italien und Neuseeland und wird in Neuseeland sehr als Vererber von Springpferden geschätzt. Bis zum Jahr 2011 hatten sich 5 Nachkommen von Cavallieri für das Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitspferdes qualifiziert. In 2011 war Cavallandra unter Michael Jung ViceBundesChampioness.
Die Mutter First Flight Celebration stammt ab vom Almox Prints J aus dem russischen Trakehner Gestüt Kirow, der überragende Erfolge im schweren Springsport (u.a. Sieger in mehreren großen Preisen und Teilnehmer an den olympischen Spielen in Barcelona) aufzuweisen hat.
Der Vater der Großmutter Fliederknospe, Steuben, diente dem Hannover´schen Verband als Landbeschäler. Er legte seine Hengstleistungsprüfung dreijährig in Adelheidsdorf in Leistungsklasse I ab. Seine Nachkommen bewähren sich im Springen bis S, in der Vielseitigkeit bis M und in der Dressur bis L.
Der Vater der dritten Mutter Falina II, Wie Ibikus, ist sehr früh wieder aus der Zucht ausgeschieden. Dennoch hinterließ er der Trakehnerzucht 4 gekörte Söhne und eine Reihe von Sportpferden. Seine Vererbung fördert die Dressur-Veranlagung stark, aber auch die Springveranlagung kommt nicht zu Kurz. Wie Ibikus-Nachkommen findet man auch im Vielseitigkeitssport.
First Flight Celebration hat 10 Nachkommen von ganz verschiedenen Hengsten in ununterbrochener Reihe gebracht. Alle können weit überdurchschnittlich springen. Der älteste und daher wohl bekannteste ist das S-Springpferd First Flight vom Friedensfürst unter Fabian Lipsky. Nicht weniger gut ist First Flight´s Beauty vom Finley M, die im Jahr 2011 unter Julia Krajewski die international ausgeschriebene CIC 1* gewonnen hat. First Flight Dancer vom Sky Dancer ist in der Schweiz bei der Olympionikin Marisa Cortesi. Er hat unter dem Namen Fantastico im Jahr 2011 die Paul Schockemöhle Sports Trophy gewonnen. Sein Vollbruder First Flight´s Sky wird von Kai Ruggaber geritten. Kai wurde im Jahr 2012 mit ihm in den D/C Kader berufen. Der Titulus-Sohn First Flight Alliance hat 4-jährig die anspruchsvolle Projekt-Nurmi-Leistungsprüfung in Valluhn 2010 gewonnen und war der Beste in der springbetonten Note und der Viertbeste in der dressurbetonten Note. Im Jahr 2011 hat er sich für das Bundeschampionat qualifiziert, ist gestartet, ins Finale gekommen und sich unter Elmar Lesch auf dem 11. Platz platziert. Jetzt geht er in Frankreich.