Raumalpha
Familie der Renette | v. Friedensfürst |
---|---|
a.d. Raumzeit Kontinuum v. Mont du Cantal AA | |
a.d. E.-St. Radschendra v. Mohammed | |
a.d. Romana v. Tango | |
a.d. Roma v. Siegbert |
Familie der Renette | v. Friedensfürst |
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a.d. Raumzeit Kontinuum v. Mont du Cantal AA | |
a.d. E.-St. Radschendra v. Mohammed | |
a.d. Romana v. Tango | |
a.d. Roma v. Siegbert |
Zitat Besitzerin Patrizia Attinger (2021):
„Raumalpha war „mein“ erstes richtiges Pferd. Er wird für mich wohl immer das tollste und beste Pferd sein, das ich je hatte – und auch das komplizierteste… Raumalpha hat mich von den Junioren zur Elite getragen, und es war jeden Tag eine Freunde, auf ihm reiten zu dürfen.“
Der Vater Friedensfürst ist ein leider viel zu früh ausgeschiedener Zuchthengst. Bereits bei der Hengstkörung sah man eine Dressurkarriere für ihn voraus. Später erfüllte er die in ihn gesetzte Hoffnung durch seine sportlichen Erfolge bis in höchste Dressurklassen. Jetzt, da zahlreiche Nachkommen von ihm gekört und zusätzlich andere im Sport sind, weiß man, dass seine Nachkommen nicht nur Dressurtalente sind, sondern vielseitig begabte Sportler.
Neben Raumalpha, der in der neuartigen Veranlagungsprüfung für 3- und 4-jährige Vielseitigkeitspferde im Jahr 2004 in Valluhn Reservesieger aller und der beste Dreijährige war, zeichnete sich im folgenden Jahr Brioni, ein anderer Sohn des Friedensfürst, vierjährig als Gewinner dieser Prüfung aus. Friedensfürst´s Trakehner Sohn Lücke dient unter anderem im Hannover´schen Springpferdezuchtprogramm. Dieser Umstand ist nicht verwunderlich, wenn man sich die Vorfahren von Friedensfürst vor Augen hält. Dort findet man die „Springgene“ in seinem Vater Rondo, der selbst sehr erfolgreich Springprüfungen absolvierte, und dieses wohl seinem Vorfahren Sterndeuter verdankte. Auch dem Muttervater Gelria schreibt man eine gute Springvererbung zu. In der Linienführung erfolgreicher Hannoveraner Springpferde ist Gelria öfter zu finden.
Raumzeit Kontinuum, der Mutter von Raumalpha, gönnte man nach dem Anreiten und einem halben Jahr unter dem Sattel keine Phase sportlicher Betätigung. Sie zeigte sich so leichtrittig und begabt, dass sie von ihrem Züchter sofort als Zuchtstute eingestellt wurde. Schließlich war ja auch die vielseitige Vererbung ihres Erzeugers Mont du Cantal AA bestens bekannt, der Landbeschäler in Hannover war. Außerdem benötigte ihre Mutter, die Elitestute Radschendra, eine Nachfolgerin im Zuchtstall. Radschendra hat sich ihren „Elite-Titel“ des Trakehner Verbandes unter Martin Kessler im Vielseitigkeitssport durch Eigenleistung verdient. Die vierte Mutter, die Siegbert Tochter Roma, war ebenfalls ein sehr erfolgreiches Vielseitigkeitspferd, und zwar in den USA.
Raumalpha `s Reitpferdeausbildung ist vielseitig angelegt. Formung der Rittigkeit in sich erweiternden Bewegungsräumen (Halle, Reitplatz, fremdes Gelände). Schulung des Springens über feste und variable Hindernisse, Schulung seiner Dressurveranlagung, Ausdauer- und Galopptraining. Grundlage des Einreitens war eine gründliche Vorbereitung nach Tellington und ein sehr sanftes Einreiten. Es zeigte sich von Anfang an, daß er eine hohe natürliche Einsatzbereitschaft und Konditionierbarkeit besitzt.
Im ersten Schritt wurde Raumalpha auf die neuartige Projekt-Nurmi-Prüfung (für 3- und 4-jährige Vielseitigkeitspferde) vorbereitet, die er im Jahr 2004 als bester dreijähriger Proband abschloß. Im zweiten Schritt wurde er für die Veranlagungsprüfung für Zuchthengste (30-Tage-Test) vorbereitet, die er mit 7,56 (D:7,40, Sp:7,39) erfolgreich abschloß.
Im Jahr 2006 wird er an den Anforderungen der Qualifikation zum Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitspferdes gemessen. Inzwischen hat er die Qualifikation mit wenigen Einsätzen souverän geschafft und hat sich dort als den Anforderungen sehr gut gewachsen bewiesen.
Nach seinem Verkauf in die Schweiz blieb er noch ein Jahr (2007) bei Elmar Lesch im Beritt. In dieser Zeit wurde er ViceBundesChampion der 6-jährigen Deutschen Vielseitigkeitspferde und platzierte sich bei der Weltmeisterschaft der 6-jährigen Vielseitigkeitspferde in Frankreich auf dem 12. Platz.
Im Jahr 2008 ging er dann erstmals unter seiner jungen Besitzerin Patrizia Attinger und erreichte unter ihr seinen ersten Sieg in einer CIC*. Im Jahr 2009 folgten erste Platzierungen in **-Prüfungen. Dann folgte ein Schlüsselbeinbruch seiner jungen Reiterin, so dass die Hoffnungen nun auf dem Jahr 2010 liegen.
VIEL ERFOLG UND DAS NÖTIGE QUANTUM AN GLÜCK, liebe PATRIZIA!